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Im Projektraum  MONOPOL:i  (Bahnhofstr.32, 57072 Siegen) vernetzen fünf Künstlerinnen ihre unterschiedlichen Positionen und Arbeitsweisen unter //link. Die vorgefundenen Räumlichkeiten motivieren zu einem kooperativen Vorgehen und lassen ein abwechlungsreiches medienübergreifendes Zusammenspiel entstehen.

Siegener Kunsttag 2017 MONOPOL:i

Jennifer Cierlitza:

Im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung steht die direkte malerische Aktion, deren Ergebnisse sich auf den prozessualen Verlauf der Umsetzung beziehen. Folien, Keilrahmen, Kleister und Gips werden spielerisch im räumlichen Bezug in eine Gesamtkonstellation ange- bracht. Durch die Oberflächenerweiterung der Malerei entstehen Bezüge zur Bildhauerei und der vorgegebenen Architektur.

Mirjam Elburn:
Zumeist werden Materialien verarbeitet, denen Vergangenheit anhaftet: hier sind es einzelne Materialien des Leerstandes, die später mitunter entsorgt wurden und der vorgefundene Raum. Der Verfall – und damit die Vergangenheit – ist das eigentliche Material. Die Frage nach der Bildproduktion steht im Fokus. Auf Polaroid-Aufnahmen wird der Raum festgehalten, durch ihre Demontage und Vergrößerung entstehen neue Bildräume.
www.mirjamelburn.wordpress.com

Laura von der Heyde:
„Ich halte uns nicht aus, an manchen Tagen halte ich uns einfach nicht aus, mit unserer Sucht nach Perfektion! Und wofür das alles? Um eine nachhaltig perfekte Leiche zu sein?“
Installation: Videoperformance mit Zeichnungen zum Theaterprojekt „Unendlich und Grenzenlos“.

Clara Hoffmann:
Was macht den Menschen aus, wenn er alleine, von gesellschaftlichen Blicken befreit ist? Was bedeutet Abhängigkeit? Was bedeutet schreien, lachen, sich schämen, schlafen, träumen? Wann ist er geschützt? Schließt er die Augen und sieht Dunkelheit, spürt sich in seiner Umgebung und muss die Kontrolle lösen, sie abgeben, Ängste damit verlieren, nur existieren, sein. Ist er dann stark? Was bedeutet Vertrauen? Macht? Frau und Mann. Mensch?
Diese existenziellen Fragen stellen sich im dialektischen künstlerischen Prozess zwischen Intimität und Distanz. Die Suche nach einer Antwort in Malerei und Zeichnung geschieht herantastend und distanzierend zugleich.

Stephanie Wiebusch:
Groß ist nur, was man nicht erkennen kann. Was wachsen will, braucht Platz.
Hüpfburg mit Entfaltungsbeschränkung  (Rauminstallation)

Jule Sammartino:
„Ordnung ist das halbe Leben…“    ….. die andere Hälfte dann das Chaos?
Ordnungssysteme verschiedenster Art und Klassifkation werden untersucht, überprüft , in den Medien Druckgraphik, Malerei und Bildhauerei künstlerisch ver- und bearbeitet und auf den Raum bezogen kombiniert.

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